Ein Studium muss unabhängig vom Elternhaus für alle Studienwilligen möglich werden
Die Ampel-Regierung hat auf Bundesebene in diesem Monat die BAföG-Reform beschlossen. Vorgesehen ist unter anderem, die Freibeträge und Bedarfssätze sowie die Altersgrenzen anzuheben. Das begrüßen und unterstützen wir sehr, denn dieses Instrument der Studienfinanzierung wurde von der GroKo jahrelang sträflich vernachlässigt. Unser hochschulpolitischer Sprecher Christopher Vogt sagt, dass das BAföG jetzt so ausgestaltet werden muss, dass ein Studium unabhängig vom Elternhaus und den eigenen finanziellen Rücklagen für alle Studienwilligen ermöglicht werden kann.
Wir haben die Investitionsquote erhöht
In dem von Finanzministerin Monika Heinold veröffentlichten fünften Infrastrukturbericht wird deutlich, dass wir die Investitionen in den vergangenen Jahren deutlich erhöht und so unsere Infrastruktur im Land nach vorne gebracht haben. Unsere finanzpolitische Sprecherin Annabell Krämer begrüßt das, betont aber gleichzeitig, dass wir die Investitionsquote des Landes weiterhin bei mindestens zehn Prozent halten müssen, diese mittelfristig aber auf mindestens 12,5 Prozent erhöhen müssen, um unsere Infrastruktur fit für die Zukunft zu machen.
Wir wollen die Bürgerinnen und Bürger entlasten und nicht zusätzlich belasten
Seit 2014 liegt die Grunderwerbsteuer beim Kauf einer Immobilie in Schleswig-Holstein bei 6,5 Prozent des Kaufpreises der jeweiligen Wohnung oder des Hauses. Bei einem Immobilienwert von 300.000 Euro sind das 19.500 Euro, die, anders als die Immobilie selbst, mit Eigenkapital finanziert werden müssen. Das ist für junge Familien und Paare ein große Herausforderung. Wir haben deshalb schon 2017 für die Einführung eines Freibetrags auf die Grunderwerbsteuer plädiert. Beim Kauf der ersten selbst genutzten Immobilie sollen Käufer demnach bis zu einem Kaufpreis von 500.000 Euro keine Grunderwerbsteuer mehr zahlen.
Keine Wucherpreise für Anwohnerparken
Zur Forderung der Deutschen Umwelthilfe von deutlich höheren Preisen für das Anwohnerparken hat unser verkehrspolitischer Sprecher Stephan Holowaty eine ganz deutliche Meinung: Wir können die Menschen nicht dafür bestrafen, dass sie kein Einfamilienhaus mit Auffahrt im Grünen besitzen. Autofreie Städte sind völlig illusorisch, wenn wir den Bürgerinnen und Bürgern weiterhin Mobilität, Arbeit und Freiheit gewährleisten wollen.